Kleine Sensation: Gemälde von Marie Kundt entdeckt

Bei Planungen zu einer Ausstellung über den Maler und Grafiker, Johannes Martini (1866-1935), wurde jetzt ein Gemälde von Marie Kundt (1870-1932) entdeckt. Kundt war die zweite Direktorin der Photographischen Lehranstalt im Lette Verein Berlin und maßgeblich an der Erfindung des Berufsbildes MTA-Radiologie und Metallographie beteiligt. Martini  hatte an der Berliner Akademie der Künste seine Profession gelernt. Bisher waren lediglich vereinzelte Fotos von Marie Kundt bekannt. Jetzt kam dieser Zufallsfund hinzu. Und das
kam so:
Marlis Zahn und Heiko Jäckstein, Kuratoren in Lübeck, haben in Vorbereitung auf die Ausstellung mit den Werken von Johannes Martini viele Gemälde zusammengetragen. Diese sollen im kommenden Jahr in einer Ausstellung gezeigt und dabei auch die Biographie von Martini dargestellt werden.

Da Martini mit der Cousine von Marie Kundt verheiratet war, wurde im Zuge der Recherche klar, wer auf diesem Gemälde abgebildet sein könnte. Beim Abgleich mit dem bekanntesten Foto von Marie Kundt war sofort klar, dass es sich nur um sie handeln kann.

Derzeit befindet sich das Gemälde mit den Maßen 39,5×29,7 cm im Besitz von Marlis Zahn. Zunächst soll es neben zahlreichen anderen Werken in der Ausstellung in Lübeck gezeigt werden. Im Anschluss soll die Ausstellung auf Wanderschaft gehen und auch nach Berlin kommen. Wann das sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Hier gibt es weitere Informationen zur Asbildung Fotografie.

Hier gibt es weitere Informationen zur Ausbildung Metallographie.

Hier gibt es weitere Informationen zur Ausbildung MTA-Radiologie.

 

 

 

 

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