Felix Adler hat 2017 im Lette Verein Berlin seine Ausbildung zum Fotografen erfolgreich abgeschlossen und gehörte zu den fünf Nominierten in der Kategorie Fotografie beim Lette-Design-Award by Schindler. Mit Hilfe unserer Lehrkräfte und Erasmus Plus, dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, ging er im Anschluss nach Kopenhagen. Seit September ’17 ist er dort beim Bitchslapmag, einem Lifestyle Magazin mit Skateboardhintergrund.
Wie sind Sie an die Stelle im Ausland gekommen?
Vor ein paar Jahren lernte ich den Editor in Chief, Nick Bridge bei einer Veranstaltung kennen. Die Anfrage für den Praktikumsplatz war dadurch relativ leicht. Ich wusste, an wen ich mich wenden musste und auch ungefähr, was mich erwartet. Es war auch praktisch, dass zu dem Zeitpunkt beim Bitchslapmag ein Editorial-Intern gesucht wurde.
Was haben Sie während Ihres Praktikums alles gemacht?
Nach den ersten Wochen der Orientierung übernahm ich nach und nach mehr Aufgaben in der Redaktion. Neben dem Bespielen der Social-Media-Kanäle und der Website begann ich als Co-Editor am neuen Print-Issue zu arbeiten, was nicht nur eine neue Erfahrung, sondern auch eine Ehre ist.
Was bringt Ihnen dieser Auslandsaufenthalt?
Ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu. Neben dem Fotografieren gehört auch das Schreiben von kleinen Editorials, Interviews mit Feature-Gästen sowie die Kommunikation mit Brands dazu. Ich reise viel, komme zu vielen Events im Ausland und übernehme die Berichterstattung für das Magazin.
Ich habe die Erasmus Förderung für die maximale Dauer beantragt und werde höchstwahrscheinlich auch darüber hinaus mit dem Magazin arbeiten können. Das Arbeitsklima, die Aufgaben, die Kolleg*innen und das Büro in Vesterbro könnten besser nicht sein.
Was würden Sie zukünftigen Erasmus-Stipendiaten mit auf den Weg geben?
Kopenhagen ist zwar relativ teuer, bietet aber auch einiges an Lebensqualität. Die größte Herausforderung war das Finden einer bezahlbaren Unterkunft in Kopenhagen. Das ist mir mit weitaus mehr Glück als Verstand nach einiger Zeit gelungen.
Abschließend möchte ich nur noch einmal bekräftigen, wie leicht und unkompliziert das Beantragen der Förderung ist. Bei mir ging alles von der Idee zur Ausführung sehr schnell; dank wenig Papierkram und motiviertem Erasmus-Team.